Tonkabohnen.

Ursprünglich aus Venezuela stammt diese 2-3 cm große mandelförmige „Bohne“ deren hochätherisches Aroma kräftige Noten von Mandeln und Vanille verströmt. Gerade deswegen wurde sie lange Zeit hauptsächlich in der Parfümerzeugung verwendet, und wegen ihres Cumarin-Anteils für die Lebensmittelherstellung verboten. Das ist Geschichte. Seit Aufhebung dieses Verbotes 1991 hat sich ein wahrer Hype um diesen fein-herben Charakter entwickelt. Richtig dosiert und verwendet, verzaubert die Tonkabohne mit ihrem unverwechselbaren Duft viele einfache Gerichte. 

Wofür verwenden

In Desserts auf milchiger Basis entfaltet sich die Tonkabohne besonders fein. Dafür die Bohne reiben und kurz in Milch aufkochen. Wenn die festen Stückchen störend wirken, können sie ausgesiebt werden, denn das Aroma ist längst in die Masse über gegangen. Passt aber nicht nur für Süßes, auch hervorragend zu Meeresfrüchten, Wild und gekochten Paradeiser Gerichten. Wegen seiner Intensität sehr sparsam verwenden! 

Herkunft

Brasilien