Rotes Gold.

Edel, exklusiv, rar und unerschwinglich – so wird das teuerste und am häufigsten gefälschte Gewürz gerne beschrieben.
Wo der Crocus Sativa seine ursprüngliche Heimat hat, kann noch immer nicht eindeutig festgelegt werden. Afghanistan, Iran, Kaschmir, Spanien und Griechenland haben eine lange Tradition im Safrananbau. Die Erntezeit im Herbst kann sich über Wochen strecken und hängt vom richtigen Wechsel von Regen, Sonne, Trockenheit während des Jahres und den richtigen Temperaturen zur Erntezeit ab. Die duftenden Blüten tragen 3 Narbenschenkel, die sorgfältig getrocknet eines der faszinierenden Gewürze ergeben. Allerdings benötigt man für ein Kilogramm getrocknete Ware ca. 200.000 händisch geerntete Blüten – so wird seit der Antike Gold mit Safran aufgewogen. Nicht nur wegen seiner Farbe, sondern vor allem auch dank der Heilwirkung ist Safran über Jahrtausende beliebt und hoch geschätzt geblieben. Neueste Untersuchungen versprechen viel!

Wofür verwenden

Safranfäden müssen gut vorbereitet werden. Im Mörser zerstoßen und mit lauwarmem Wasser, Weißwein oder Milch über Nacht eingeweicht, lässt sich seine Kraft am besten einsetzen. Safran verleiht Paella, Fisch- und Fleischgerichten, Reis und Nudeln, Suppen, Saucen und auch Desserts ein unvergleichlich edles Aroma. Vorsichtig dosieren – Safran ist ein intensives Gewürz.

Herkunft

Isfahan – Iran